Durch mehrere coronabedingte Verschiebungen war es nun endlich soweit. Das Patenbitten der Feuerwehr Gaimersheim konnte stattfinden.
Hierzu empfingen wir die Kameraden am Gerätehaus und zogen in einem kurzen Umzug Richtung Schützenheim.
Dort konnte unser Vorsitzender Matthias Beck die versammelte Mannschaft. Im Anschluss wurde, unterstützt durch den Kommandanten Sebastian Peter, hart um die Bedingungen verhandelt. Der Gaimersheimer Vorsitzende Matthias Vogel und Kommandant Alexander Heimisch wurden dabei vom Fahnenträger, der Fahnenbraut und der Fahnenmutter untersützt. Nach der Einigung auf Essen und eine angemessene Getränkemenge galt es aber noch weitere Herausforderungen zu meistern.
Zunächst musste eine Saugleitung gekuppelt werden, auf der im Anschluss kniend weiter um die Übernahme des Patenamtes zur Weihe der neuen Gaimersheimer Fahne gebeten wurde.
Weitere Aufgaben, die auch delegiert werden durften, galt es noch zu erfüllen. So kam es, dass zwei Tischtennis-Cracks mit Winkerkellen einen zehnfachen Ballwechsel zu Stande bringen mussten.
Drei durstige Gaimersheimer konnten sich, gesteuert durch zwei Lippertshofener, jeweils ein Bier schmecken lassen und zwei Festdamen mussten bei schwimmenden Äpfeln ihren Biss beweisen.
Die Zielsicherheit und Schnelligkeit galt es bei einem Wettkampf im Schlauch auswerfen und wieder aufrollen zu beweisen. Um auch die Ausdauer zu testen musste dann noch ein Luftballon durch drei B-Schläuche aufgeblasen und zum Platzen gebracht werden.
Mit diesem Knall war die Würdigkeit als unser Patenkind nachgewiesen und die Urkunden wurden feierlich unterzeichnet. Dann ging es zum gemütlichen Teil über, den Schirmherr und Alt-Landrat Anton Knapp mit dem Anzapfen des Fasses einleitete.
Dann ließen sich alle den schmackhaften gemischten Braten schmecken und das Fest nahm seinen Lauf. Es sollte erst am frühen Morgen enden.